Im Interesse des problemlosen Programmaustauschs
sollten die in diesem Beitrag genannten Richtlinien bei der
Softwareentwicklung für den MRB Z1013 eingehalten werden. Sie sind
Grundlage für die Programmerarbeitung in der IG Heimcomputer Dresden und
werden im Softwaretransfer konsequent eingesetzt.
1. Programmstandorte |
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Anwenderprogramme: 0100h bis DFFFh |
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Systemerweiterungen: E000h bis EBFFh + F800h bis FFFFh |
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2. Monitorunterprogramme |
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Kein Direktaufruf von Unterprogrammen aus dem Monitor. |
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Kein Hineinspringen in Monitorprogramme. |
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Für Systemrufe grundsätzlich Supervisor-Rufe (RST 20h DB n)
verwenden (wenn möglich mit einer NOP-Ergänzung). |
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Sollten Unterprogramme aus dem Monitor benötigt werden, so sind
diese in das jeweilige Anwenderprogramm zu duplizieren. |
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3. Systemzellen |
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Systemkonstanten nicht von außen ändern (Tastaturcodefeld,
Bildschirmrollbereich u.ä.). |
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Arbeitszellen der Anwenderprogramme nicht in den
Systemzellenbereich legen (Ausnahme: Systemerweiterungen). |
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4. Anwenderprogrammaufrufe |
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Anwendungsprogrammaufrufe nicht mit @... einleiten,
da diese für Systemerweiterungen reserviert sind. |
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5. NMI-Verwendung |
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Der NMI-Einsprung sollte nur für Abbruchfunktionen
verwendet werden. |
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6. Tastaturabfragen |
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Keine direkten Zugriffe auf die Tastaturmatrix
zulassen. |
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Realisierung einer Tastaturabfrage über
Supervisor-Ruf RST 20H DB 4 oder DB 1 (für blinde Abfrage Zelle 4
vorher mit 0 initialisieren). |
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7. Tastencodierung für
Kursor-Funktionen |
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Links: 08h ==> S4-P (CTRL-H) |
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Rechts: 09h ==> S4-Q (CTRL-I) |
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Runter: 0Ah ==> S4-R (CTRL-J) |
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Hoch: 0Bh ==> S4-S (CTRL-K) |
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8. Softwarevertrieb |
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Software für den Z1013 ist kostenlos zu
handeln, sofern keine kommerzielle Nutzung vorgesehen ist. |
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Als Kosten sind nur solche anzuerkennen, die durch
die Vervielfältigung entstehen (Arbeitszeit, Material). |