Zugriffsanzeige für RAM-Floppy |
Beim Betrieb von zwei RF-Karten nach MP 3/1988 Seite 74 war
der nicht sichtbare Zugriff auf die RAM-Floppy durch den Rechner störend, da
man nicht weiß, ob überhaupt noch etwas passiert, wenn der Rechner an einer
etwas länger dauernden Aufgabe arbeitet. Da an der RF-Karte keine Anzeige für
den Zugriff vorgesehen ist, wurde, um eine Änderungen der RF-Karte zu
vermeiden, die Anzeige über den Systembus realisiert.
Das heißt, daß die Zusatzschaltung auf einer kleinen Universalleiterkarte
aufgebaut und auf einen freien Bussteckplatz gesteckt werden kann. Wird durch
den Rechner auf eine der zu einer RAM-Floppy gehörenden Adressen zugegriffen,
dekodiert der Dekoder ein Steuersignal für ein nachfolgendes Monoflop, welches
die sehr kurzen Zugriffsimpulse auf ein "sichtbares" Maß verlängert.
Durch eine Änderung der Anschlüsse am Dekoder 8205 oder durch Belegung mit
anderen Adreßleitungen können auch andere I/O-Grundadressen gewählt werden.
Die in der Schaltung benutzten I/O-Grundadressen 98H und 58H resultieren aus dem
Betrieb am Z1013 und haben eine untergeordnete Bedeutung.
Rainer Brosig
mikroprozessortechnik 3/1989 Seite 86